10.02.2022 | Venture Capital / M&A
Das 2020 gegründete Start-up Sunvigo GmbH gilt als Deutschlands erster dezentraler Energieversorger und will für Eigenheimbesitzer die Nutzung von Solarstrom revolutionieren. Im Rahmen der aktuellen Serie-A Finanzierungsrunde konnte sich das junge Solarstrom-Unternehmen 15 Millionen Euro sichern und gewann die beiden etablierten Fonds aus dem Bereich erneuerbare Energien, Eneco und Sparta Capital, die gemeinsam mit den Bestandsinvestoren Ecosummit, High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Übermorgen Ventures mit 10 Millionen Euro. den größten Teil der neuen Finanzierung bereitgestellt haben. Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) erweitert das Finanzierungsvolumen zudem um weitere 5 Millionen Euro Fremdkapital.
Die Besonderheit bei Sunvigo: Der Kunde zahlt nur für den tatsächlich verbrauchten Strom, nicht aber für die Komponenten der PV-Anlage. Denn das Unternehmen installiert, betreibt und wartet die Solaranlagen als eigene „Kraftwerke“ und beliefert Hausbesitzer mit Sonnenstrom von ihren Dächern und mit 100% erneuerbarem Strom aus dem Netz. Auf Wunsch werden auch Lösungen für Batteriespeicher und Ladegeräte für Elektroautos in den Stromvertrag integriert. Nach eigenen Aussagen hat sich der Kundenstamm des jungen Energieversorgers im ersten Jahr nach der Gründung bereits mehr als verzehnfacht.
Durch die jüngste Finanzierungsrunde möchte Sunvigo seinen Kundenstamm weiter ausbauen, das Kundenerlebnis insbesondere durch Digitalisierung verbessern, aber auch interne Prozesse optimieren. Neben personellem Wachstum in sämtlichen Bereichen plant Sunvigo, seine Anlagen künftig in virtuellen Kraftwerken zu vernetzen und so sämtlichen Kunden Sonnenstrom aus der eigenen Community zur Verfügung zu stellen.
Berater Sunvigo GmbH: LUTZ | ABEL Rechtsanwalts PartG mbB
Das beratende Team um Dr. Marco Eickmann, Partner sowie Dr. Sebastian Sumalvico (beide federführend, VC/M&A, München), setzte sich aus Ute Schenn (Commercial, Stuttgart) und Philipp Hoene (VC/M&A, München) zusammen.