29.01.2021 | Arbeitsrecht
Im Rahmen des Projekts „WESTKÜSTE100“ soll die Produktion von grünem Wasserstoff künftig ein wesentlicher Geschäftsbestandteil der Raffinerie Heide werden. LUTZ | ABEL hat die Raffinerie Heide im Rahmen einer betrieblichen Umstrukturierung mit Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen umfassend rechtlich begleitet. Hiermit verbunden ist ein Personalabbau von über 100 Arbeitsplätzen.
Die Raffinerie Heide ist Deutschlands nördlichste Mineralölraffinerie und produziert unter anderem Kerosin für den Flughafen Hamburg. Nach vielen Jahrzehnten Zugehörigkeit zu den Konzernen DEA und Shell gehört die Raffinerie mittlerweile seit 10 Jahren der Klesch Group an. Infolge des bereits seit Jahren von der Energiewende gezeichneten Marktumfelds im Mineralöl verarbeitenden Bereich hat die Raffinerie Heide ihre Geschäftsstrategie neu ausgerichtet und will künftig insbesondere im Bereich grüner Wasserstoff eine führende Rolle einnehmen.
Das Arbeitsrechts-Team von LUTZ | ABEL unter Führung von Dr. Henning Abraham begleitete die Raffinerie bei der Projektplanung sowie bei den Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan. Auch eine Transfergesellschaft und ein Freiwilligenverfahren waren Bestandteil des Projekts. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat wurden am 18. Januar 2021 abgeschlossen.
Berater Raffinerie Heide: LUTZ | ABEL Rechtsanwalts PartG mbB
Dr. Henning Abraham (Federführung), Christoph Valentin und Merle Techritz (alle Arbeitsrecht, Hamburg)
Berater Betriebsrat:
Rechtsanwältin Bärbel Biere (Hamburg) und Andreas Suß (IG BCE)